Sommerreise der Landtagspräsidentin
Für Demokratie und Erinnerungskultur in ganz Niedersachsen unterwegs: Sommerreise der Landtagspräsidentin vom 2. bis 6. September 2024
„Echt jetzt, Demokratie – hörst Du mir eigentlich zu?“ lautet das diesjährige Motto von Landtagspräsidentin Hanna Naber. Auch ihre Sommerreise vom 2. bis 6. September 2024, die durch ganz Niedersachsen führt, steht unter dieser Überschrift. Ziel der Reise ist es, ganz unterschiedliche Perspektiven – sei es im Austausch mit Ehrenamtlichen oder im beruflichen Kontext – auf den Zustand und die Zukunft der Demokratie zu gewinnen. Als wichtige Säule der demokratischen Bildung ist die Erinnerungsarbeit ein weiterer Schwerpunkt.
Vor Beginn der Reise sagt Landtagspräsidentin Hanna Naber: „Ob durch unterschiedliche berufliche, private oder regionale Prägungen – es ist äußerst wertvoll, ganz unterschiedliche Sichtweisen auf unsere Demokratie und ihre Entwicklung kennenzulernen. Ich freue mich auf intensive Gespräche, interessante Begegnungen und darauf, die vielen gewonnenen Eindrücke in meine weitere Arbeit einfließen zu lassen.“
„Ob durch unterschiedliche berufliche, private oder regionale Prägungen – es ist äußerst wertvoll, ganz unterschiedliche Sichtweisen auf unsere Demokratie und ihre Entwicklung kennenzulernen. Ich freue mich auf intensive Gespräche, interessante Begegnungen und darauf, die vielen gewonnenen Eindrücke in meine weitere Arbeit einfließen zu lassen.“
Haus der Religionen | Das Haus der Religionen ist nahezu einzigartig in Deutschland und schlägt Brücken zwischen den Glaubensgemeinschaften in Hannover. Zuletzt würdigte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die interreligiöse Einrichtung als „Lernort der Demokratie“. | |
Gedenkstätte Lenner Lager, Friedhof mit KZ-Opfern und Gedenk-friedhof Holzen | Besichtigung der Gedenkstätte Lenner Lager und des örtlich abgesetzten Gedenkfriedhofes Holzen. Derzeit befindet sich der Erinnerungsort noch im konzeptionellen Aufbau. | |
Gedenkstätte KZ Moringen | Gespräch und Austausch mit politischen Verantwortungsträgern sowie Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers Moringen, das von 1940 bis 1945 unter anderem für männliche Jugendliche genutzt wurde, die aus sozialen, „rassischen“, religiösen oder politischen Gründen verfolgt und zur Zwangsarbeit gezwungen wurden. | |
Hospiz Hann. Münden/Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz | Auch unheilbar kranke Menschen haben das Bedürfnis, von der Demokratie gehört zu werden. Austausch mit dem Träger des Hospizdienstes als auch mit Ehrenamtlichen, Bewohnerinnen und Bewohnern sowie der engagierten Bürgerstiftung. | |
Jugendparlament in Göttingen | Austausch mit Mitgliedern des seit 2020 bestehenden Jugendparlamentes in Göttingen. |
Verein „Barrierefrei – ich bin dabei! Rechte stärken – Vielfalt vernetzen“ | Gemeinsames Gespräch mit Personen mit und ohne Behinderungen sowie deren Angehörigen und Freiwilligen, die sich für Rechte von Menschen mit Behinderungen in Wolfenbüttel engagieren möchten. | |
Austausch mit Landfrauen auf dem Gut Rumstorf | Mit robustem Schuhwerk wurde der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Lührs („Kartoffelhof im Herzen der Lüneburger Heide“) besucht. Mit Landfrauen wurde u.a. der Frage nachgegangen, ob die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse von Stadt und Land erreicht ist. | |
Kooperative Gesamtschule Clenze | Austausch mit Politikschülerinnen und -schülern der Jahrgangsstufe 12 und 13, u.a. zum Jahresmotto: „Echt jetzt Demokratie – hörst Du mir eigentlich zu?“ | |
„Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg | Die „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg wurde 2004 im denkmalgeschützten Badehaus am Wasserturm auf dem Gelände der Psychiatrischen Klinik Lüneburg eingerichtet. Sie informiert über verschiedene Themen im Zusammenhang mit den nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen. Im Rahmen des Termins fand auch ein Gespräch mit den Schülerinnen- und Schüler-Guides statt, die sich vor Ort engagieren. | |
Landfrauen und Landjugend Amelinghausen | Gespräch und Tagesausklang bei den Landfrauen Amelinghausen als gemeinsamer Termin mit der Landjugend über Erwartungen an die Demokratie. |
Heimathaus Oyten | Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern des Heimatvereins sowie mit engagierten Frauen und Witwen, u.a. über die Themen Einsamkeit, Teilhabe und Versorgungssicherheit im Alter. | |
Suppenküche der AWO Syke | Der Syker Ortsverein der AWO bietet einmal wöchentlich eine warme Suppe an und lädt hierzu immer wieder auch Personen des öffentlichen Lebens ein. Präsidentin Naber nahm am Ausschank teil und unterhielt sich u.a. mit den Gästen. | |
Justizvollzugsanstalt für Frauen | Gespräch mit JVA-Bediensteten als auch mit inhaftierten Frauen. Die Justizvollzugsanstalt ist die zentrale Einrichtung für den Frauenvollzug in Niedersachsen. | |
Jugendparlament Schwanewede | Austausch mit den gewählten Abgeordneten des seit 2023 bestehenden Jugendparlamentes Schwanewede. |
Stiftung Lebensräume Ovelgönne-Mühle | Austausch mit Vertretern und Vertreterinnen der Stiftung sowie den dort lebenden und arbeitenden Menschen mit Behinderung: | |
Gedenkstätte „Alte Pathologie“ Wehnen | Gespräch und Führung durch die Gedenkstätte. | |
Zeppelin – Treffpunkt im Quartier | Der Ort zeichnet sich durch große ehrenamtliche Anstrengungen für die Integration von Migrantinnen und Migranten aus. Hierfür steht der „Treffpunkt Zeppelin“ seit 2018. | |
Kontaktstelle und Krisendienst in Cloppenburg | Die ehrenamtlich betriebene Kontaktstelle im Haus Bethanien in Cloppenburg gilt auch als ein „Haus gegen die Einsamkeit“ und ist Treffpunkt und Anlaufstelle für seelisch beeinträchtigte Menschen in oftmals schwierigen und schicksalhaften Lebenslagen. | |
Freiwillige Feuerwehr Groß Hesepe | Austausch mit der Freiwilligen Feuerwehr u.a. zu den Themen Ehrenamt und Demokratie. |
Grundschule auf dem Süsteresch | Teilnahme am Unterricht und Austausch mit dem Schülerparlament. Preisträger des Deutschen Schulpreises 2016. Die Grundschule ist ausgezeichneter Lernort nachhaltiger Demokratiebildung und einer demokratiebasierten Schulkultur. | |
Stadtbibliothek Melle | Die Stadtbibliothek versteht sich als sog. „Dritter Ort“ bzw. als gesellschaftlicher Knotenpunkt. Als ein Ort der Begegnung, des Lernens und der sozialen und kulturellen Teilhabe für Bürgerinnen und Bürger sind hierbei rund 30 ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer eingebunden. | |
Kinderbürgermeisterinnen in Bramsche | Das Projekt "Kinderbürgermeisterinnen in Bramsche" gibt es seit 2014. Hauptziel ist es, die Kinder aus dem Bramscher Stadtgebiet frühzeitig an demokratische Strukturen und Prozesse heranzuführen. Zum 1. August 2024 wurden zwei neue Kinderbürgermeisterinnen gewählt mit denen die Landtagspräsidentin ins Gespräch kam. |
Programm der Sommerreise
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