Frauenförderung – wichtig für Militär und Politik
Wie können Familie und Beruf besser vereinbart werden? Mehr Frauen in Führung gelangen? Fragen wie diese beschäftigen die Streitkräfte, die Politik und die zivile Verwaltung: Das stellten Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta und Oberst Dirk Waldau, Kommandeur der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr, bei einem Gedankenaustausch fest. Waldau begleitete Oberst Michael Skamel, Kommandeur der Unteroffizierschule der Luftwaffe, Brigadier Nikolaus Egger, Kommandant der Heeresunteroffiziersakademie aus Österreich und Brigadier Heinz Niederberger, Kommandant der Berufsunteroffiziersschule der Schweizer Armee. Sie alle nehmen an der von Waldau in Hannover ausgerichteten Internationalen Kommandantentagung teil, die am 24. August zu Ende geht.
Zum Programm gehörte auch ein Besuch im Landtag. Dr. Andretta empfing die Gäste zum Gespräch. Sie tauschten sich über die die Wehrpflicht, länderübergreifende Zusammenarbeit und Gleichstellungspolitik in den Streitkräften in Deutschland, Österreich und in der Schweiz aus. Gemeinsamkeiten wurden offensichtlich: Sowohl die Armee als auch die Politik und Zivilverwaltung brauchen qualifiziertes Personal. In Zeiten des Fachkräftemangels sind flexible Arbeitszeitmodelle und Betreuungsangebote für Kinder wichtig, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu werben und zu halten.