Landtagspräsidentin besucht "Lüneburg solidarisch"
Engagement in Zeiten der Corona-Pandemie
Wie lässt sich anderen in der Corona-Krise helfen? Menschen, die zur Risikogruppe gehören? Familien, die nicht wissen, wie sie ihre Kinder betreuen sollen? Viele in Lüneburg wollen in der Corona-Pandemie andere unterstützen. Einen Weg, Hilfeanbietende und Hilfesuchende zusammen zu bringen, entstand unter dem Dach der Plattform „Solidarisches Lüneburg“. Außerdem gründete sich die Telegram-Gruppe „Lüneburg Solidarisch durch die Corona-Krise“, aktuell zählt sie über 500 Mitglieder und leistet unter anderem Nachbarschaftshilfe.
Wie werden die Angebote angenommen? Was lässt sich aus den bisherigen Erfahrungen lernen? Dazu wollte sich Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta im mosaique - Haus der Kulturen in Lüneburg – bei ihrer Sommerreise informieren. Mit verschiedenen Gruppen von Lüneburg solidarisch gegen Corona sprach sie über deren ehrenamtliches Engagement, darunter das Deutsche Rote Kreuz, Nachbarschafts-Stadtteilgruppen, die Initiative Lebendiges Lüneburg, der Verein JANUN Lüneburg und das Feministische 08. März Bündnis. Die Runde moderierte Dr. Eva Kern, Eine Welt-Promoterin bei JANUN, die in ihrer Arbeit Ehrenamtliche unterstützt. Die Engagierten berichteten von ihren Initiativen: von der Einkaufshilfe für Corona-Risiko-Gruppen, Beratung für Ehrenamtliche zu digitaler Technik bis hin zu Abreiß-Zetteln mit Anlaufstellen für Hilfe bei häuslicher Gewalt. Dr. Gabriele Andretta zog das Fazit: „Digitale Angebote, wie die Plattform von Lüneburg solidarisch gegen Corona, sind wichtig, um schnelle Hilfe zu ermöglichen und zivilgesellschaftliches Engagement besser zu verzahnen. Diese neuen Netzwerke werden weiterhin gebraucht, zumal die Corona-Pandemie uns noch länger begleiten wird.“