Masken nähen für Helferinnen und Helfer (online, immer sichtbar)
Wenn ein Kleidungsstück sinnbildlich für die Corona-Pandemie steht, dann ist es Alltagsmaske: Erst wurde zu ihr geraten, dann wurde sie Pflicht beim Einkaufen und im Öffentlichen Personennahverkehr. Ohne Maske geht kaum noch jemand aus dem Haus. Doch woher sollten in den ersten Wochen der Krise in kurzer Zeit so viele kommen? Die Verdener Landfrauen zögerten nicht lange und setzten sich an die Nähmaschine. Sie nähten vor allem für Pflegekräfte, Therapeuten und Seniorenbetreuerinnen im Landkreis – diejenigen, die sie aus ihrer Sicht sie am dringendsten brauchten.
Die Arbeit endete aber nicht beim Nähen: Die Masken mussten bei den Landfrauen im Kreis Verden abgeholt, gesammelt und in die Praxen und Heime gegeben werden. Dafür wollte Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta bei ihrer Sommerreise sich bei ihnen persönlich danken: „ Sehr viele Landfrauen in ganz Niedersachsen haben sich beim Maskennähen eingebracht. Im Landkreis Verden haben besonders Helferinnen und Helfer von der Hilfsaktion profitiert. Das finde ich eine großartige Geste des Miteinander-Füreinanders.“ Sie lud sie daher zu einem Gedankenaustausch ein. Die Kreisvorsitzenden Anja Meitza-Behling und Anne Troue-Hoops waren gekommen, ebenso Christine Tewes, Landfrauenberaterin. Außerdem waren die zweite Vorsitzende der Landfrauen Verden, Wiebke Stoltenberg, die zweite Vorsitzende der Landfrauen Thedinghausen, Anne Winter-Kruse, und die kommissarische Vorsitzende der Landfrauen Achim Sigrid Hustedt beim Treffen mit der Landtagspräsidentin dabei. Gemeinsam mit ihrer Landtagskollegin Dr. Dörte Liebetruth sprachen sie über Alltagskompetenz als mögliches Schulfach, gesundes Essen – vor allem aber über ihre Erfahrungen in der Corona-Krise.