Neugestaltung des Plenarsaalbereiches
Niedersachsentreppe
Die Niedersachsentreppe kommt ohne Stützpfeiler aus. Die gegeneinander laufenden, zentral verbundenen Elemente geben einander Halt und tragen sich selbst. Eine einzigartige Konstruktion mit außergewöhnlicher Statik, kühn entworfen von Architekt Oesterlen. Der Erhalt der Niedersachsentreppe in ihrer Originalform hatte über den gesamten Um- und Neubauprozess höchste Priorität.
Als prägender Blickfang im Rückraum der lichtdurchfluteten Portikushalle erschließt sie die Besuchergarderobe und den Leibnizsaal, führt Abgeordnete und Medien sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis in das Obergeschoss auf die umlaufende Galerie, in den angrenzenden Verwaltungstrakt und zu den Räumen für die Ausschusssitzungen.
Neben der tragenden Grundstruktur wurden die flankierenden Einsätze und der kupferummantelte Handlauf aufgearbeitet. Zur besseren Orientierung für Menschen mit Behinderungen erfolgten Optimierungen nach Vorgaben der Inklusion in Abstimmung mit den Mitgliedern des Inklusionsbeirates.