Neugestaltung des Plenarsaalbereiches

Hinweisschild auf der Tribüne mit Brailleschrift

Räume für die Öffentlichkeit

Besuchertribüne
Barrierefreier Zugang zur Tribüne. (© Tom Figiel)
Pressetribüne
Alles muss laufen: Die Medientechnik hat die gesamte Technik im Blick. (© Tom Figiel)

Besucherinnen und Besucher

Parlamentsarbeit muss erlebbar sein. Dieser Anspruch manifestiert sich nicht nur architektonisch im öffentlich zugänglichen Plenarbereich, sondern ebenso im facettenreichen Informationsangebot des Landtages. Bis zu 2000 Personen können an einem Plenartag das Angebot des Besucherdienstes wahrnehmen.

Wählerinnen und Wähler sollen möglichst nach dran sein, wenn in ihrem Auftrage politische Entscheidungen getroffen werden. Die Balkone links und rechts des Plenums bieten Platz für 260 Gäste und sind auch für Menschen mit Behinderung gut zugänglich. In Debatten den Überblick behalten — das gelingt hier von erhöhter Sitzposition aus sprichwörtlich.

Arbeitsbedingungen für die Presse

Information, Meinungsbildung, Kontrolle und Kritik: Der Presse kommt in der Demokratie eine Schlüsselrolle zu. Sie stellt Öffentlichkeit her und ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern mit Live-Berichten direkt aus dem Parlament, ganz nah dran zu sein, wenn wichtige Entscheidungen fallen.

Der neue Plenarsaal bietet Fernsehjournalistinnen und Fernsehjournalisten, Kamerafrauen und Kamera­männern, Radioreporterinnen und Radioreportern sowie Vertreterinnen und Vertretern von Print- und
Onlinemedien zeitgemäße Arbeitsbedingungen. Gleiches gilt für den neu geschaffenen Raum der
Landespressekonferenz. Die barrierefrei zugängliche Pressetribüne ist im Saal gegenüber der Präsi­di­ums­­­wand platziert und über das erste Obergeschoss zugänglich. 30 Personen finden hier Platz, haben
Steckdosen im Zugriff, sind über WLAN mit Redaktionen verbunden und können einen abge­mischten Summenton abnehmen, bestehend aus Tonsignalen des Rednerpults, der Präsidiumsebene und
Zwischenrufen aus dem Saal.

Im Plenarsaal fangen zwei Fernsehkameras und drei Internetkameras das Sitzungsgeschehen ein. Der Norddeutsche Rundfunk kann über eine Broadcast-Standleitung binnen Sekunden mit einem Live-Signal auf Sendung gehen. Zusätzlich ist ein Stream über die Internetseite des Niedersächsischen Landtags abrufbar. Dem Saal angegliedert sind sowohl Büros für die redaktionelle Aufbereitung von Presseartikeln als auch ein Hörfunkstudio mit schallisolierten Sprecherkabinen.

Größere Veranstaltungen können in der Portikushalle abgebildet werden. Leistungsstarke Kabeltrassen sind in Böden und Wände eingelassen.

Meilensteine (13 Themen)

Plenarsaalgebäude nach Umbau - Plenarsaal, Empore

Tranzparenz

Demokratische Politik ist transparent und nachvollziehbar – ein Leitgedanke der baulichen Umgestaltung.

Plenarsaalgebäude nach Umbau - Plenarsaal, untere Lobby

Respektvolle Modernisierung

Diverse technische Anforderungen, reichhaltige Geschichte – das vereint der umgestaltete Plenarbereich.

Oktober 2016: Luftaufnahme vom Plenarsaalgebäude mit dem Leineschloss im Hintergrund

Sanierung der Bausubstanz

Urheberrecht und Denkmalschutz galt es zu beachten.