Ausstellung „Können wir gemeinsam... ?“
„Du sprichst aber gut Deutsch ..."
Muslimische Frauen lassen sich nicht in Schubladen stecken
Women Empowerment: Wie kann man antimuslimischem Rassismus entgegenwirken und Vorurteile abbauen?
Dieses Jahr feiert unser Grundgesetz in Deutschland 75 Jahre Demokratie, Freiheit und Frieden. Wieso aber kommt es trotzdem immer wieder dazu, dass vor allem Personen vermeintlich anderer Herkunft auch im Jahr 2024 immer noch diskriminiert, mit Vorurteilen belastet und stigmatisiert werden?
Wir möchten mit unserem Projekt, das während des Sommersemesters 2024 an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim im Pilotprojekt der Masterstudierenden im Bereich Design entstanden ist, auf das Thema antimuslimischer Rassismus eingehen.
Entstanden innerhalb des Projektes „Können wir gemeinsam... “ im Rahmen des Jahresthemas in Kooperation mit der HAWK (Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen). Die Autorinnen und Autoren des Projektes sind verantwortlich für die Inhalte.
Unser Hauptaugenmerk liegt insbesondere auf dem Abbau von Vorurteilen in Bezug auf muslimische Frauen, die, wie viele andere Personengruppen in unserer Gesellschaft, auch heute noch mit negativen Stereotypen und Vorurteilen belastet sind.
Ganz nach dem Motto: „Du sprichst aber gut Deutsch – Muslimische Frauen lassen sich nicht in Schubladen stecken” möchten wir mit Hilfe einer Wanderausstellung sowie eines begleitenden Podcasts für mehr Aufklärung in unserer Gesellschaft sorgen, um uns die grundlegenden Werte des Grundgesetzes wieder mehr vor Augen zu führen.
Obwohl es bereits viele Projekte gegen antimuslimischen Rassismus gibt, ist dieser leider immer noch weit verbreitet. Mit unserer Projektidee möchten wir positive Beispiele mit starken, erfolgreichen, muslimischen Frauen aus Deutschland aufzeigen und aufklären.
Die Ausstellung
Wir planen eine Wanderausstellung, die von Stadt zu Stadt zieht und dort in Bürgerhäusern, Ausstellungsräumen, aber auch als Pop-up in Einkaufszonen uvm. funktionieren kann.
Die Ausstellung lädt durch eine mittig im Raum platzierte, gemütliche Lounge-Situation mit Wohnzimmer-Charakter dazu ein mit anderen Personen ins Gespräch zu kommen. Zusätzlich zu den QR-Codes an den Portraits können die Podcast-Folgen im „Wohnzimmer" auch über auditive Medien gehört werden.
Um das Wohnzimmer herum befinden sich die Ausstellungssysteme, auf denen die Frauen portraitiert sind. Da die Frauen aus den verschiedensten Bereichen, wie Sport, Politik, Modeindustrie, Medizin, uvm. kommen, möchten wir gerne Artefakte der Frauen an ihren jeweiligen Portraits, wie bspw. eigens geschriebene Bücher, mit ausstellen, um für mehr Interaktion in der Ausstellung zu sorgen.
Der Podcast
Mit jeder der in der Ausstellung portraitierten Frauen nehmen wir eine Podcast-Folge auf, die online jederzeit verfügbar ist. In dem Podcast stellen wir allgemeine, persönliche, aber auch kritische Fragen zum Thema antimuslimischer Rassismus, Diskriminierung und Vorurteile, um genau in diesen Themenfeldern aufzuklären.
Da uns „Women Empowerment" immer wieder als Leitbild begleitet, möchten wir in den Folgen aber auch auf den Erfolg und die Stärke der Frauen eingehen und wie sie mit den Themen in ihrem Job und Alltag umgehen. Die Fragen sind, je nach Berufszweig und Erfahrung auf die Frauen abgestimmt und dementsprechend auf die Themengebiete ihres Fachwissens und ihrer Spezialisierung angepasst.