Ausstellung „Können wir gemeinsam... ?“

Titelplakat der Ausstellung: „Können wir gemeinsam ...?“
Debattierduelle
Debattierduelle (© Yelyzaveta Blikharska & Kateryna Zhmurko)

Wahlcircus

Wie kann es gelingen das Thema der Demokratie und das demokratische Handeln bei junge Menschen zu fördern und zu stärken?

Unser Konzept basiert auf der Idee einer demokratischen Veranstaltung an der Hochschule und zielt darauf ab, eine dynamische Plattform für politische Diskussionen, partizipative Entscheidungsfindung und demokratischen Austausch zu schaffen. Entstehen soll eine Informationsveranstaltung durch die Integration von Gamification-Elementen, interaktiven Aktionen und vielfältigen Diskussionsformaten, das demokratische Bewusstsein, das Engagement und die Beteiligung an Hochschulinternen demokratischen Prozessen der Studierenden stärken.

 

Entstanden innerhalb des Projektes „Können wir gemeinsam... “  im Rahmen des  Jahresthemas in Kooperation mit der HAWK (Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen). Die Autorinnen und Autoren des Projektes sind verantwortlich für die Inhalte.

Plakat für die Veranstaltung an der Hochschule
Plakat für die Veranstaltung an der Hochschule (© Yelyzaveta Blikharska)

Problemstellung/Aktuelle Situation

Die Effektivität des demokratischen Prozesses an Hochschulen ist gering, da nur etwa 10-15 % der Hochschulmitglieder an den Wahlen teilnehmen [vgl. Wahlleitung der HAWK; 2023-24]. Diese niedrige Wahlbeteiligung könnte darauf hindeuten, dass bestimmte Gruppen, wie z.B. Gremien nicht ausreichend repräsentiert sind oder dass das Interesse an Hochschulpolitik gering ist. Dies könnte zu einem Mangel an Legitimität und Akzeptanz für getroffene Entscheidungen führen und das Vertrauen in die demokratischen Strukturen der Hochschule untergraben.

Ein weiteres Problem könnte darin bestehen, dass Hochschulangehörige möglicherweise nicht ausreichend über die Bedeutung und die Auswirkungen ihrer Beteiligung informiert sind. Dies kann dazu führen, dass sie den Wert ihrer Stimme nicht erkennen und daher weniger geneigt sind, sich aktiv zu beteiligen.

Lösungsansatz/Ausblick

Es gibt bereits eine Vielzahl von Initiativen, die darauf abzielen, die Demokratie in der Gesellschaft sichtbarer zu machen. Trotzdem besteht weiterhin Verbesserungsbedarf in Bezug auf die Thematisierung der Hochschulpolitik an den Universitäten. Mit dem Ergebnis des Projekts «Wahlcircus» haben wir ein Veranstaltungskonzept entwickelt, das politische Initiativen der Hochschulen zusammenführt und eine Plattform für den Dialog zwischen allen Hochschulangehörigen in einer lockeren Atmosphäre bietet. Ein solches Konzept kann nicht nur innerhalb der eigenen Hochschule, sondern auch an anderen Bildungseinrichtungen gefördert werden. Dabei können Anpassungen an die spezifischen Bedürfnisse und Rahmenbedingungen der jeweiligen Institution vorgenommen werden.

Das Projekt befi ndet sich noch auf konzeptioneller Ebene, und obwohl keine direkten Ergebnisse sichtbar sind, ist es wichtig, den Fokus auf die erzielten Fortschritte und bisherigen Erkenntnisse zu legen. Die positive Resonanz und das Interesse der Gremien zeigen, dass das Projekt auf Zustimmung stößt. Dies könnte als ein erster Schritt in Richtung erfolgreicher Umsetzung interpretiert werden.

 

Möchten Sie an unserem Projekt mitwirken?

Dann nehmen Sie an unserer kurzen Umfrage  teil.

Wenn Sie weitere Fragen zu unserem Projekt haben,
können Sie sich gerne per E-Mail an Yelyzaveta Blikharska  wenden.

Kummerkasten
Kummerkasten (© Yelyzaveta Blikharska & Kateryna Zhmurko)

Mitwirkende

Yelyzaveta Blikharska  |  Kateryna Zhmurko  |  Sophia Tüngler

Video zum Projekt

Plakat für die Veranstaltung an der Hochschule

Datenschutzhinweis

Wenn Sie dieses Video ansehen, werden Informationen über Ihre Nutzung an den Anbieter YouTube (Google Ireland Limited) übertragen und unter Umständen gespeichert. Sollten vor, während oder nach unseren Beiträgen Werbespots gezeigt werden, wurden diese von YouTube selbst geschaltet. Der Niedersächsische Landtag selbst schaltet keine Werbung, monetarisiert seine Inhalte nicht und hat auch keinen Einfluss darauf, ob und welche Werbespots gezeigt werden.