Skizze zum Mahnmal "Objekt Rampe Bergen-Belsen"

Grafik

Entstehungsjahr: 2005
Maße: ​44 x 54 cm (mit Rahmen)
Erwerbsdatum: 22.05.2024

Almut und Hans-Jürgen Breuste

​Almut Breuste (Lebensdaten unbekannt)Hans-Jürgen Breuste(Hannover 1933 - 2012 Hannover)

Hans-Jürgen Breuste machte 1949 eine Lehre als Maurer und arbeitete zunächst in diesem Beruf. Ab 1956 begann er, sich künstlerisch zu betätigen. Von der Hochschule für Bildende Künste in Münster erhielt Breuste in den Jahren 1976 bis 1978 einen Lehrauftrag, 1980 von der Fachhochschule Hannover. 1991 lehrte er an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg, zusammen mit Almut Breuste. Hans-Jürgen Breuste lebte und arbeitete in Hannover.Ein Werk des Künstlers Breuste und der Künstlerin Almut Breuste aus Hannover ist das Mahnmal "Objekt Rampe Bergen-Belsen": Etwa sechs Kilometer vom ehemaligen KZ Bergen-Belsen liegt eine Güterverladerampe. Zwischen 1940 und 1945 kamen dort Zehntausende Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge an, und es gingen auch zahlreiche Transporte in andere Lager ab. Von der Rampe aus mussten die Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge in das Lager Bergen-Belsen marschieren.Ein Teil der Bahnanlage steht seit dem Jahr 2000 auf Antrag der Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen e.V. unter Denkmalschutz. Die AG gestaltete einen abgegrenzten Bereich neben der Rampe mit dem Nachbau eines historischen Güterwaggons. Tafeln informieren über die Geschichte der Rampe und den Weg der Häftlinge in das Lager Bergen-Belsen. Jährlich findet dort zum Tag der Befreiung eine von der Arbeitsgemeinschaft ausgerichtete Gedenkfeier statt. Am Anfang der Zufahrtsstraße installierte im Oktober 2007 der Verein Rosebusch Verlassenschaften e.V. das von dem Künstlerehepaar Breuste geschaffene Mahnmal „Objekt Rampe Bergen-Belsen“. Der 90 Tonnen schwere und fünf Meter hohe Stahltrichter, in dem Vierkantstangen mit eingestanzten Nummern liegen, weist den Weg zur Rampe.

Skizze zum Mahnmal "Objekt Rampe Bergen-Belsen"
Niedersächsischer Landtag