d'Hondt (Sitzverteilung nach d'Hondt)
Das von dem belgischen Rechtswissenschaftler Professor Victor d'Hondt (1841-1901) 1882 entwickelte mathematische Verfahren wird in Niedersachsen bei den Landtagswahlen eingesetzt, um die Zusammensetzung des Landtages zu errechnen.
Die auf eine Partei entfallenden Stimmen werden so oft durch 1, 2, 3 usw. geteilt, bis aus den gewonnenen Teilungszahlen so viele Höchstzahlen ausgesondert sind, wie Sitze zu vergeben sind.
Ein Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass es einem einfachen Algorithmus folgt und geeignet ist, eine Reihenfolge zu bestimmen. Nachteilig ist, dass es bei bestimmten Konstellationen zu Mehrdeutigkeiten führen kann.