Auch im Niedersächsischen Landtag wird behutsam der Weg in einen Alltag mit dem Corona-Virus beschritten: Zum nächsten planmäßigen Plenum (30. Juni bis 2. Juli) werden die Tribünen, die zuletzt durch Mitglieder des Landtages genutzt werden mussten, wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Um den empfohlenen Mindestabstand auf den Tribünen einhalten zu können, sind die Kapazitäten deutlich verringert. Insgesamt stehen knapp 40 Plätze für Einzelbesucher und -besucherinnen auf drei Tribünen zur Verfügung.
Darüber hinaus gibt es einige organisatorische Notwendigkeiten:
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Es wird weiterhin kein Rahmenprogramm durch den Besucherdienst des Landtages angeboten. Der Plenarbesuch steht zunächst ausschließlich Einzelbesuchern und -besucherinnen offen.
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Interessierte Bürgerinnen und Bürger müssen sich im Vorfeld des Plenarbesuches telefonisch (0511 3030-2054) oder per E-Mail (besucherdienst@lt.niedersachsen.de) beim Besucherdienst des Landtages anmelden. Vergeben werden Einzelplätze für Zeitfenster von jeweils zwei Stunden. Die Reservierung mehrerer Zeitfenster ist möglich, sofern ausreichende Kapazitäten vorhanden sind. Spontane Besucherinnen und Besucher erhalten an Plenartagen Restplätze, wenn die Auslastung dies zulässt.
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Besucherinnen und Besucher sind verpflichtet, ihre Kontaktdaten zu hinterlegen, um im Falle eines Infektionsereignisses Kontaktpersonen bestimmen zu können. Erfolgt die Anmeldung per Mail, sind Name, E-Mailadresse oder Telefonnummer sowie die Anschrift bereits mit anzugeben.
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Besucherinnen und Besuchern wird empfohlen, einen Mund-Nasenschutz zu tragen, wenn sie sich durch die Räumlichkeiten des Landtages bewegen.
Weitere Regularien zur Anmeldung finden sich auf der Homepage des Landtages bei den Besucherinformationen.
„Es ist mir ein Herzensanliegen, dass Besucherinnen und Besucher wieder an den Plenarsitzungen teilnehmen können. Gerade in krisenhaften Zeiten ist das Parlament als Ort der transparenten Debatte und des Austausches unterschiedlicher Meinungen gefordert: Sobald es der Pandemieverlauf zulässt, werden weitere Öffnungen möglich sein – etwa Landtagsbesuche kleinerer Gruppen“, sagt Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta.