„Unvollendete Leben“ lautet der Titel eines internationalen Projektes, welches europäische Künstlerinnen und Künstler jüdischen Glaubens vorstellt, die während des Holocausts ermordet wurden. Die Multimedia-Ausstellung der Bente Kahan Stiftung aus Wroclaw, Polen, zeichnet auf eindrucksvolle Weise nach, wie Künstlerinnen und Künstler im Angesicht des Horrors nach Ausdrucksmöglichkeiten suchten. „Sie lebten“, so die Kuratorinnen und Kuratoren, „in einer verkommenen Welt. Mit ihrer Kunst haben sie uns ein Vermächtnis hinterlassen – ein Beleg für das, was unterging.“
Anlässlich des 85. Jahrestages der Novemberpogrome vom 9. November 1938 präsentiert der Landtag auf seinem Außengelände 16 großflächige Banner mit Inhalten der Ausstellung „Unvollendete Leben“. QR-Codes verlinken auf die Website des Projektes, wo weitere Informationen zu den vorgestellten Persönlichkeiten abrufbar sind.
Die Freiluftausstellung wird am 6. November bis 3. Dezember entlang des Parkplatzes des Niedersächsischen Landtages zu sehen sein.