Wie die Klosterkammer heute über ihre Betriebsgesellschaft mitteilte, beabsichtigt sie, das seit rund zwei Jahren von ihr betriebene Restaurant „Zeitfür“ im Leineschloss nach Ende der augenblicklichen, pandemiebedingten Schließung nicht wieder zu eröffnen.
Die Landtagsverwaltung zeigt sich von der Mitteilung überrascht, wenngleich die Notwendigkeit, bei der konzeptionellen Ausrichtung des Gastronomiebetriebes nachzusteuern, Gegenstand laufender Gespräche zwischen dem Landtag und den wechselnden Geschäftsführern der Betreiberin war.
Landtagsdirektor Udo Winkelmann: „Der Landtag ist ein Ort der Begegnung - ein Forum, in dem sich Abgeordnete, Expertinnen und Experten, Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter von Interessenverbänden und Medien intensiv und offen austauschen. Idealerweise soll das Restaurant einen attraktiven Rahmen für diese Gespräche bieten und die mehr als 30.000 Besucherinnen und Besucher, die jedes Jahr die Möglichkeit nutzen, sich vor Ort ein Bild von der parlamentarischen Arbeit zu machen, zum Verweilen einladen. Leider ist es der Pächterin trotz wiederholter Hinweise nicht gelungen, ein Konzept umzusetzen, das das geschilderte Potenzial ausschöpft. Die Gastronomie im Landtag muss ausstrahlen, was unser Parlament ausmacht. Es muss die Zugänglichkeit und Offenheit des Landtages widerspiegeln und dafür Sorge tragen, dass jedermann und jede Frau sich im Haus der Volksvertretung willkommen fühlt.“ Es werde nun nach Geschäftspartnern gesucht, die in der Lage seien, diesen Anspruch nachhaltig umzusetzen und das Landtagsrestaurant als Ort der Begegnung und des Austausches zu beleben.