Ob klimagerechter Wohnraum, das Potenzial von Stammzellen oder Demokratiebildung in der Schule: Die Institute der Leibniz-Gemeinschaft in Niedersachsen widmen sich einer Vielzahl von wissenschaftlichen Schwerpunkten. Mit dem Format „Leibniz im Landtag“ hat der Forschungsverbund ein Forum für den intensiven Austausch zwischen Wissenschaft und Landespolitik etabliert. So sollen der Nutzen wissenschaftlicher Erkenntnisse für die Politik verdeutlicht, Forschungsprozesse transparent erläutert und eine Brücke in den parlamentarischen Raum geschlagen werden.
Am 10. und 11. November 2020 werden auf Einladung von Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta erneut Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz-Institute mit Mitgliedern des Landtages ins Gespräch kommen. Im Fokus steht ein bilateraler Austausch, pandemiebedingt in digitaler Form.
Landtagspräsidentin Dr. Andretta: „Die andauernde Corona-Pandemie zeigt uns, wie sehr die Menschen auf wissenschaftliche Expertise und faktenbasierte Politik vertrauen. Politik und Wissenschaft müssen in einem stetigen Austausch stehen: Die Politik stützt Entscheidungen auf wissenschaftliche Analysen. Die Wissenschaft profitiert davon, Forschungsergebnisse an politische Entscheidungsträger und -trägerinnen herantragen zu können. ,Leibniz im Landtag‘ leistet einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Zusammenarbeit.“
Folgende Forschungseinrichtungen gehören zur Leibniz-Gemeinschaft Niedersachsen:
- Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Hannover)
- Leibniz-Institut Deutsche Sammlung für Mikroorganismen und Zellkulturen (Braunschweig)
- Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (Braunschweig)
- Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (Hannover) - Gastinstitut -
- Deutsches Primatenzentrum/Leibniz-Institut für Primatenforschung (Göttingen)
- TIB — Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften (Hannover)