Unsere Perspektiven, Interessen und Meinungen werden in vielen Bereichen durch Dritte transportiert und vertreten. Medien oder Politik sind nur zwei Beispiele. Was braucht es, damit wir uns gut repräsentiert fühlen? Wächst aus als angemessen empfundener Repräsentation Vertrauen? Wie hängen Repräsentation, Diversität und Parität zusammen?
Diese komplexen Fragen sind angesichts zunehmender Institutionenskepsis von höchster Aktualität. Sie stehen bei der Veranstaltung „Ich sehe was, was Du nicht siehst…“ anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentages im Niedersächsischen Landtag im Fokus. Am 8. März 2024 trifft Landtagspräsidentin Hanna Naber ab 17:00 Uhr mit Multiplikatorinnen, Visionärinnen und Gestalterinnen aus allen gesellschaftlichen Bereichen in der Portikushalle des Landtages zusammen.
Die renommierte Journalistin und Medienforscherin Alexandra Borchardt wird den Impulsvortrag des Abends mit dem Titel „Vielfalt entscheidet: Wie Medien sich verändern müssen – und was die Politik daraus lernen kann“ halten. Im Anschluss starten eine Diskussion sowie ein Gedankenaustausch zum abendlichen Themenschwerpunkt im Fishbowl-Format. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Themenreihe der Landtagspräsidentin „Fragen an die Demokratie“ statt.
Landtagspräsidentin Hanna Naber sagt: „Repräsentation ist ein essenzieller Bestandteil einer parlamentarischen Demokratie. Wenn sich immer weniger Menschen repräsentiert fühlen, muss uns das als Parlamentarierinnen und Parlamentarier alarmieren – offenbar sind Veränderungen notwendig. Fest steht: In einer vielfältigen Gesellschaft muss immer wieder ausgehandelt werden, wie Repräsentation, Diversität und Parität zusammenhängen.“
Hinweis:
Medienschaffende sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten. Um Anmeldung mit Nachricht an presselandtag@lt.niedersachsen.de wird gebeten.