Rechtsstaatlich, freiheitlich, unabdingbar an der Menschenwürde orientiert: Die Grundsteinlegung der modernen Demokratie in Deutschland feiert ein großes Jubiläum. Vor 75 Jahren, am 23. Mai 1949, verkündete der Parlamentarische Rat das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, das einen Tag später in Kraft trat. An dieses wegweisende Ereignis erinnert der Niedersächsische Landtag vor Beginn seiner Plenarsitzung am 17. Mai 2024 um 9:00 Uhr mit einer Feierstunde.
Erwartet werden Vertreterinnen und Vertreter der drei Staatsgewalten sowie zahlreiche Gäste, die sich mit ihrer Arbeit in Vereinen, Verbänden und Institutionen für den demokratischen Zusammenhalt einsetzen und das gesellschaftliche Leben in Niedersachsen gestalten. Nach den Grußworten der Präsidentin des Niedersächsischen Landtages Hanna Naber, des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und des Präsidenten des Niedersächsischen Staatsgerichtshofes Wilhelm Mestwerdt wird der Göttinger Politikwissenschaftler Prof. Dr. Andreas Busch einen Festvortrag halten.
Landtagspräsidentin Naber würdigt die Geburtsstunde des Grundgesetzes: „Seit 75 Jahren prägt das Grundgesetz die politische Kultur und die demokratische Identität unseres Landes. Die in unserer Verfassung niedergelegten Grundrechte sind ein unverrückbares Fundament für ein menschenwürdiges Leben in Freiheit und Frieden. Es bleibt eine anspruchsvolle Aufgabe und Verpflichtung, den hehren Vorgaben und Zielen des Grundgesetzes auch in der Zukunft gerecht zu werden.“
Die Veranstaltung endet um circa 10:00 Uhr. Anschließend diskutieren Prof. Dr. Busch und weitere Vertreter der Akademie der Wissenschaften mit Schülerinnen und Schülern im Rahmen eines Workshops zum Thema „Freiheit und ihre Grenzen“.
Der Tagungsabschnitt beginnt um 10:30 Uhr.
Hinweise
Medienschaffende sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten. Es wird um Anmeldung über presselandtag@lt.niedersachsen.de gebeten.
Die Feierstunde wird nicht im Livestream übertragen.