„Das Braunschweigische Land im Nationalsozialismus“
Ausstellung im Niedersächsischen Landtag
Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta eröffnet am Montag, dem 16. April 2018, um 16.30 Uhr in der Portikushalle des Niedersächsischen Landtages die von der Arbeitsgruppe Heimatpfleger der Braunschweigischen Landschaft e.V. konzipierte Ausstellung „Das Braunschweigische Land im Nationalsozialismus“.
Im Rahmen der Eröffnung wird Landrätin Christiana Steinbrügge (Landkreis Wolfenbüttel),Erste Vorsitzende der Braunschweigischen Landschaft, ein Grußwort sprechen. Anschließend wird Harald Schraepler, Sprecher der Arbeitsgruppe Heimatpfleger der Braunschweigischen Landschaft, die Besonderheiten der Ausstellung näher erläutern. Zum Thema „Hitler, Klagges und die verzögerte Gründung des Landes Niedersachsen“ wird Professor Dr. Ulrich Menzel einen Vortrag halten.
Zur Braunschweigischen Landschaft zählen die Städte Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie die Landkreise Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. Sie hat sich seit ihrer Gründung im Jahre 1990 das Ziel gesetzt, die Geschichte des alten Landes Braunschweig zu erforschen und zugleich die kulturelle Entwicklung in der Region zu begleiten und zu fördern.
Die Ausstellung dokumentiert unterschiedliche Themen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Infrastruktur in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie beziehen sich auf alle Gebiete des ehemaligen Freistaates Braunschweig und den Bereich der Braunschweigischen Landschaft. Das Spektrum reicht von der Einbürgerung Hitlers über die Zwangsarbeit im Volkswagen Werk, die Zerstörung der Synagoge in Seesen, dem Bau des Stichkanals, dem Strafgefängnis in Wolfenbüttel bis zu den Luftangriffen auf Braunschweig.
Die Ausstellung, die in der Portikushalle des Landtages gezeigt wird, ist am 17. April und vom 23. April bis zum 3. Mai 2018 von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr (außer Wochenende und Feiertag) der Öffentlichkeit zugänglich.