Christian Meyer (GRÜNE), eingegangen am 21.03.2011
Katzenschutz und Situation der Tierheime - Wie wird dem nach Ansicht von Tierschützern
wachsenden Katzenelend in Niedersachsen begegnet?
Nach Schätzungen [...] n des Tierschutzbundes gibt es bundesweit rund 8 Mio. Katzen in privaten Haus-
halten und 2 Mio. verwildert frei lebende Katzen. Landesweit berichten Tierschutzvereine und Tier-
heime mit Sorge über die [...] häufig an den Folgen. Darüber hinaus dezimieren die
sich rapide vermehrenden Katzen die Singvögelbestände.
Verwilderte Katzen stammen von entlaufenen, ausgesetzten sowie nicht kastrierten Freigängern
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Schutz freilebender Katzen möglich. Als vorgeschaltete Maßnahmen werden
u. a. Kastrationsaktionen bei freilebenden Katzen, Aufrufe zur freiwilligen Beschränkung des Aus-
laufs bei Hauskatzen und die freiwillige [...]
Was plant die Landesregierung zum Katzenschutz?
Sehr viele Tierheime in Niedersachsen haben ihre Kapazitätsgrenze, vor allem was die Unterbrin-
gung von Katzen angeht, nach Auffassung von Beobachtern [...] verwilderter
Hauskatzen zu reduzieren. Der Deutsche Tierschutzbund stellt auf seiner Internetseite darüber hin-
aus dar, dass die angeschlossenen Tierschutzvereine wild lebende Hauskatzen einfangen und
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Kastrationsaktionen bei freilebenden Katzen, Auf-
rufe zur freiwilligen Beschränkung des Auslaufs bei Hauskatzen und die freiwillige Kastration von
Freigänger-Katzen befürwortet. In diesem Zusammenhang [...] kastrierte oder unkastrierte Hauskatzen, kastrierte oder unkastrierte freilebende Katzen diese
Verhaltensweise zeigen.
Zu 4:
Es besteht keine rechtliche Verpflichtung, eine Katze, die keinem Besitzer zuzuordnen [...] am 23.10.2013
Kastrationspflicht für Katzen
SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben in ihrer Koalitionsvereinbarung eine Landesverordnung zur
Katzenkastration angekündigt, die erlassen werden soll, „sobald
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Kenn-
zeichnungs- und Registrierungspflicht für Katzen. In der Anfrage „Katzenschutz und Situation der
Tierheime - Wie wird dem wachsenden Katzenelend in Niedersachsen begegnet?“ vom 21.03.2011
wurde [...] Überschrift
„Katzenplage alarmiert Minister“, dass Minister Lindemann jetzt doch eine landesweite Regelung
für eine Sterilisationspflicht für freilaufende Katzen und Kater plane. „Wer seine Katze ausschließ- [...] Kastrationspflicht für
Freigängerkatzen die Zahl der nicht kastrierten Katzen in Wohnungshaltung erhöht. Insbesondere
Besitzer von ausschließlich im Wohnungsbereich gehaltenen Katzen, die keine Zuchttiere
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ganz normal, während die Katze als Wirt weniger geeignet
scheint, da sich hier weniger Würmer entwickeln und auch weniger Eier produziert werden. Trotz-
dem müssen auch Katzen als mögliche Infektionsquellen [...]
Niedersächsischer Landtag – 17. Wahlperiode Drucksache 17/896
fektionen bei Hunden oder Katzen können Eier des Kleinen Fuchsbandwurms auch in das städti-
sche Umfeld des Menschen gelangen. Der [...] durch kontaminierte Hän-
de entweder nach direktem Kontakt mit infizierten Endwirten (Fuchs, Hund, Katze), an deren Fell
die Eier haften können, oder durch Umgang mit kontaminierter Erde auf. Die Möglichkeit
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immer häufiger ausgesetzt oder wegen zu hoher Haltungskosten abgegeben, die An-
zahl frei lebender Katzen nimmt ebenso zu wie das Phänomen des ,Animal Hoarding’, die Hal-
tungsanforderungen für Exoten werden [...] Tierschutzvereine zum Teil mit Tierheimen angeschlossen sind, berich-
tet, dass insbesondere bei Katzen nicht immer eine Übereinstimmung zwischen den Vereinen und
den Kommunen darüber besteht, ob es sich [...] gibt
aber auch Ausnahmen: Zum Beispiel wird als Fundtier nur eine im Siedlungsbereich aufgefundene
Katze oder ein zumindest durch Halsband, Tätowierung oder Transponder gekennzeichnetes Tier
eingestuft
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vorsehen, dass der vom Land geförderte Biotopverbund zum Schutz der Wild-
katzen und der dafür erarbeitete „Wildkatzen-Wegeplan“ verbindlich in die RROP als Vorrang
für Natur und Landschaft aufgenommen
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erbrachte für die
letzten Jahre folgendes Ergebnis: acht Haustiere, davon sieben Hunde und eine Katze wurden
durch eine Fangfalle verletzt oder getötet (ein Hund).
Zu 4:
Nach § 24 Abs. 2 Satz 2 [...] auf
seinem Hausgrundstück den Lebendfang eines Marders beabsichtigt hatte und tatsächlich eine
Katze lebendig gefangen hatte,
– für 2011 vom Landkreis Oldenburg wegen Fanges und Verletzung eines Hundes
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Menschen an-
springen. Auch Hunde, die wiederholt bewiesen haben, dass sie unkontrolliert Wild,
Vieh, Katzen oder Hunde hetzen oder reißen, müssen als gefährlich angesehen wer-
den. Für die Gefährlichkeits
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positi-
veres Image der Region zu sorgen. Als beliebteste Urlaubsregion Niedersachsens, nur ei-
nen Katzensprung vom Meer entfernt, lässt sich erfolgreicher werben als mit Klagelie-
dern über die angeblich so
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